REVIEW: A-CASE “VICTORY” by BK-CHRISTIAN
It is Monday again, so that is the best moment for some news. To read this great review made by Christian you will need some language skills. The original Text you will find here.
Auch heute gibt es wieder ein Review für Euch, und wir widmen uns einem absoluten Dauerthema: dem Miniaturentransport!
Auf einen Blick:
Produkt: Victory Miniaturentasche
Hersteller: A-Case
Material: Pulverbeschichteter Aluminiumrahmen in einer Synthetiktasche
Preis: 114,00 Euro
Reviewmaterial: Vom Hersteller gestellt.
Wenn es darum geht, Miniaturen von A nach B zu transportieren, gibt es allerlei mehr oder weniger gute Möglichkeiten. Schuhkartons (eher ungeschickt), Schaumstofftaschen (altbewährt) und daneben eben auch die zunehmend beliebten Magnetkoffer. Das Prinzip ist bei diesen Koffern/Taschen immer recht simpel: Eine oder mehrere magnetische Platten dienen als Haftgrund für Miniaturen, die wiederum mit Neodym-Magneten oder Magnetfolie an den Bases versehen wurden.
Ausgepackt
In letztere Kategorie fällt auch unser heutiges Testobjekt, und so kam das Ganze bei uns an:
Die Frontseite des Koffers hat eine Klett-Sektion, die mit einem A-Case-Klettsticker verziert wurde.
Wir haben einige Teile mal in der Nahaufnahme rausgepickt:
Auf der Rückseite hat die Tasche ein kleines Fach, das beispielsweise kleine Regelhefte oder Spielzubehör fasst:
Zusammenbau
Wenn man den Koffer öffnet, findet man im Inneren einen kleinen Bausatz, der in fertigem Zustand den Rahmen mit den Einsteckböden ergibt:
Wie man außerdem sieht, werden auch 60 Neodym-Magnete (6×2 mm) mitgeliefert.
Die Teile sind sorgfältig verpackt, damit sie nicht beschädigt werden:
So sieht das Ganze ausgepackt aus:
Auch hier eine Nahaufnahme:
Zunächst werden die Seitenteile in den Boden gesteckt:
Dann folgen Ober- und Unterseite – fertig!
Wie man es erwarten kann, passt der Rahmen genau in die Tasche, die ihn fest umschließt und ein Verrutschen der lediglich gesteckten Bauteile verhindert:
Und so sieht das Ganze aus, wenn man die Böden einlegt:
Das Schließen des Koffers ist an der unteren Kante etwas hakelig, was daran liegt, dass die Tasche sehr straff um den Rahmen sitzt. Wir haben den Macher auf der SPIEL dazu angesprochen, und er hat erklärt, dass dies durchaus beabsichtigt ist, da Textilien (wie die Tasche) sich nach und nach etwas weiten können. Damit auch nach längerem Gebrauch keine Gefahr für den Inhalt besteht, wurde das gesamte Konstrukt sehr passgenau und straff konstruiert.
Wer sich nicht auf die Kraft der Magnete verlassen möchte, kann alternativ auch auf eine besondere Klebefolie zurückgreifen, die auf den Böden angebracht werden kann.
Die Folie passt auf die Böden und verleiht ihnen eine haftende Oberfläche, ähnlich wie doppelseitiges Klebeband:
Ob dieses Verfahren einer langfristigen Nutzung standhält, müsste ein Langzeittest zeigen (als Katzenbesitzer schwant mir Übles), allerdings lässt sie sich im Zweifelsfall wohl recht gut reinigen und somit wieder flott machen (im Inneren der Tasche ist sie aber ohnehin staubgeschützt).
Praxistest
Und so sieht die Tasche aus, wenn sich Modelle darin befinden:
Allerdings haben wir hier etwas getrickst, denn in Wahrheit wurde das Bild so aufgenommen:
Die Enforcer tragen eine Magnetfolie an der Unterseite der Base (auch der Iron Man, der aus Metall besteht), die Cowboys sind auf dem Unterlegscheibe/Neodym-System von Stronghold Terrain befestigt.
Die Modelle sitzen auch in dieser Stellung absolut fest, und wenn man die Tasche nicht gerade durch die Gegend wirft, ist es nahezu unmöglich, dass ihnen etwas passiert. Das deutlich stärkere Neodym-System würde vermutlich auch das überstehen, bei der Folie würde es hingegen wohl irgendwann eng werden.
Fazit
Das Victory-Case ist ein wirklich tolles und sehr hochwertig verarbeitetes Produkt. Gerade Skirmish-Freunde, die ihre Bases gerne magnetisieren, finden mit dem Victory eine tolle Möglichkeit, ihre Modelle ohne Schaumstoffkontakt von A nach B zu transportieren. Den Praxistest besteht das A-Case mit Bravour, gerade eine Befestigung mit Neodymen ist extrem stabil, aber auch die Folie erfüllt ihren Zweck. Ob die Klebefolie langfristig ihre Kraft behält und sich beispielsweise gut von Staub reinigen lässt, kann erst ein Langzeittest zeigen, auf die Schnelle machte sie allerdings ebenfalls einen guten Eindruck.
Natürlich hat das Victory-Case einen stolzen Preis, allerdings sind größere Miniaturentaschen nie ganz billig und auch Metallrahmen anderer Hersteller bewegen sich schnell in einem ähnlichen Preissegment. Aufgrund der hochwertigen Verarbeitung kann man außerdem sicher sein, dass man solch eine Anschaffung nicht mehrfach hintereinander tätigen muss.
Somit bleibt rein qualitativ eine absolute Kaufempfehlung, allerdings muss natürlich jeder Tabletopper für sich alleine abwägen, ob die Magnetlösung sein Mittel der Wahl und der Anschaffungspreis für ihn persönlich zu rechtfertigen ist.
Link: A-Case